Frühling
2010






Diesmal müssen wir nicht absperren, denn innerhalb von wenigen
Tagen ist alles weg, man kann zusehen! Und nach wenigen Tauwettertagen
ist der Reitplatz dank seines guten Untergrundes auch wieder gut bereitbar, nur im Schatten am Stall hält
sich der Eispanzer noch fast bis Ostern.






Shaman im Gras

Der Frühling ließ auf sich warten...bis weit in den März hinein blieb alles weiß.



Noch blieb der Stall auch unter dem Vordach eingestreut, damit es dort nicht rutschig wird. Vor dem Stall liegt immer noch eine dicke
Eisschicht. Aber allmählich mehren
sich die Zeichen, das der Winter zuende geht: Tigerle kommt mehr raus und tagsüber taut es, so dass abends wieder Eiszapfen entstehen.

Und dann taut es wirklich: Mary kommt trotzdem immer zum Kuscheln beim Absammeln, zielgerichtet quer durch den Matsch direkt auf den Schoß zum Kraulen lassen. Soviel Zeit muss immer sein..



Die Weiden müssen natürlich jetzt gesperrt bleiben für die
Pferde. Nur der vergleichsweise kleine Paddock zum Laufen -das ist hart für die Arabies, deshalb sind wir mit
umfangreichen Bespaßungsprogramm dabei -viel reiten, freilaufen,
freispringen, Boden- und Handarbeit... Shaman lernt zudem weiter im Geschirr zu gehen.
Jetzt macht das Reiten wieder Spaß!

Für Elmi ist ja das Reiten
ohne Sattel, nur mit Pad und Voltigurt schon selbstverständlich.
Trotzdem soll er jetzt seinen "eigenen" Sattel bekommen, denn
allmählich trauern Shaman und ich unserem bequemen baumlosen Sattel
doch etwas hinterher. Die Wahl fiel auf einen kurzen Lederbaumsattel,
mit dem Elmi locker läuft, und der genug Widerrist und
Wirbelsäulenfreiheit bietet.


Sattel anpassen mit dünner Unterlage, um die Lage an der Wirbelsäule am Schmutzbild zu kontrollieren. Zum Reiten nehmen wir natürlich eine gepolstertes Pad.












Die Pferde betteln um Arbeit und so darf Elmi das Podest kennen lernen:


Shaman wartet auf sein Abendessen:




Nach ein paar Minuten Arbeit ist der Eimer schon halbvoll:



Sattel anpassen mit dünner Unterlage, um die Lage an der Wirbelsäule am Schmutzbild zu kontrollieren. Zum Reiten nehmen wir natürlich eine gepolstertes Pad.


Kaum
wärmer geworden gibt es aber auch gleich genug zu tun: Die Balltränke
braucht bis nach Ostern, um so weit aufzutauen, dass man sie säubern
kann. Jahrelange Ablagerungen, über eine Handbreit tief
schwarzer Schlick und eine unappetitliche Brühe werden von
uns entfernt und dann wird wieder und wieder geschrubbt, bis sie wieder
sauber ist.


Zunächst
wird sie ohne Ball bleiben, da gerade Elmi Neuem gegenüber doch sehr
mißtrauisch ist und erstmal das Trinken an sich dort akzeptieren
soll. Shaman hat keine Probleme damit. Beide kennen das Trinken "auf Kommando" und nach 1-2 Malen Üben hatte Shaman die Tränke akzeptiert. Elmi geht noch eine Weile nur mit "seelischem Beistand" zu dem Ding, das auch noch unheimlich gluggert wenn man trinkt..Nach ein paar Tagen, währenddessen es auch noch den gewohnten
Bottich gab, trinkt er dann aber auch wie selbstverständlich dort.


Die Sonne wärmt jetzt wieder und auch die Katzen genießen es.


Damit
wird es auch Zeit für die Box: Bei den strengen Minusgraden die Matte
auszuräumen war ja widersinnig, so blieb sie wegen des ungewöhnlich
langen Winters länger drin als geplant. Und nun muss eine Menge raus:
Zunächst wird das obere Lose weggeharkt und dann heißt es Schubkarre
voll und weg. Aber man kann gut erkennen, dass die oberste Schicht
über 10 cm hoch und ganz trocken war (die "Berge" im Hintergrund
sind ja schon das weggharkte "noch gute", was dann noch drinnen war kam
weg.
Nur im unteren Drittel ist die Streu ganz dunkel und fest zusammengepappt. In der Mitte ist die Streu noch saugfähig. Alles läßt sich gut entfernen, nichts pappt am Boden fest. Trotzdem ist es eine Menge Arbeit. Am Ende ist die Box wieder schön sauber und leer und wird, weil es ja auch noch Frost geben kann, erneut eingestreut. Zu unterst Kalk, dann das "noch gute" von vorher und dann ein paar Sack neue Späne.
Nur im unteren Drittel ist die Streu ganz dunkel und fest zusammengepappt. In der Mitte ist die Streu noch saugfähig. Alles läßt sich gut entfernen, nichts pappt am Boden fest. Trotzdem ist es eine Menge Arbeit. Am Ende ist die Box wieder schön sauber und leer und wird, weil es ja auch noch Frost geben kann, erneut eingestreut. Zu unterst Kalk, dann das "noch gute" von vorher und dann ein paar Sack neue Späne.


Im April dürfen die Arabies dann schon mal minutenlang zum Knabbern auf ein abgesperrtes Miniweidestück. Noch
bietet der Großteil der Weiden aber einen eher traurigen
Anblick...Gedüngt ist, aber der Regen fehlt und noch ist es auch nachts
zu kalt. Wir holen sicherseitshalber lieber noch mal Heu nach...wer
weiß, wie
lange wir dieses Jahr zufüttern müssen.


Die Pferde betteln um Arbeit und so darf Elmi das Podest kennen lernen:


Shaman wartet auf sein Abendessen:

Und dann meldet sich auch der alte Feind zurück: Das Jakobskreuzkraut. Dieses
Jahr kann ich es aber von Anfang an bekämpfen und so wird ab jetzt
regelmäßig kontrolliert und alle Kreuzkräuter rigoros ausgestochen.



Nach ein paar Minuten Arbeit ist der Eimer schon halbvoll:

Anfang Mai
Je wärmer es wird,. desto mehr Spaß macht alles wieder im Stall.



Je wärmer es wird,. desto mehr Spaß macht alles wieder im Stall.



Im
Mai haben wir natürlich auch verstärkt angeweidet. Ein angrenzender
Offenstall mit 2 Graspaddocks liegt brach und dort dürfen wir mit
Erlaubnis der Besitzer die Arabies weiden lassen -das schont das eigene
Gras und dort wuchert es nicht. Im Austausch habe ich dort das JKK
entfernt. Geben und nehmen eben. Leider wird das alles verkauft, mal sehen was dann dahin kommt.

Da
auf den Zäunen schon lange kein "Saft" mehr drauf ist und die Holzzäune
brüchig sind grasen die Arabies natürlich nur unter Aufsicht. außerdem
grenzt überall Thuja an....daher auch die Knotenhalfter, die ja sonst
bei Weidepferden gar nichts verloren haben.
Elmi im Gras


Shaman im Gras


Mary ist immer mit dabei



Nach
oben

Auf der eigenen Weide ist derweil Pflege angesagt: Durch den langen Winter kahle Stellen werden gegrubbert und nachgesäht

Natürlich machen wir jetzt viel mit den Jungs: Zirkustraining...


Spazierengehen



Spazierengehen

Ich bin tatsächlich mal wieder gesprungen mit Shaman, ist für mich ja immer eine
Überwindung. Nicht nur der Hindernisse, sondern vor allem auch meiner selbst.
Pax de deux : Rolf mit Elmi und seine Tochter auf Shaman


Auch unser Platz hat eine Neuerung erfahren:
Pax de deux : Rolf mit Elmi und seine Tochter auf Shaman


Auch unser Platz hat eine Neuerung erfahren:

Nagut, es fällt nicht gleich soo auf, daher noch mal in groß: TaTAAAA!!!!

