Der Alltag kehrt ein:
Der erste Sommer in Eigenregie
Wir haben uns allmählich eingerichtet. Die wichtigsten Arbeiten sind gemacht und jetzt kommt auch mal wieder eine Weile das Beschäftigen mit den Pferden an erster Stelle.


Auf dem Weg ins Gelände - Endlich mal wieder ausreiten!
Im
Juli hatten wir dann DEN Mega-Regenbogen am Stall:




Und im See selbst blühen die Seerosen...schöönn


Elmi war eben länger Hengst..





Sie bekam dann sogar von meiner Freundin Heike ein eigenes Katzenhaus
geschenkt, das sie auch gleich bezogen
hat. Danke Heike!!


Das Haus muss jetzt nur noch wetterfest gestrichen werden.
Wir hatten leider auch ungebetene Gäste: Ein Wespennest im Pferdeanhänger: Das ist nicht gerade ideal, es musste daher leider weichen. Schließlich brauchten wir den Anhänger dann auch mal gelegentlich für die Pferde...



Anfang September war das Heulager dann endlich gefüllt! Über 200 duftende Ballen. Jetzt doch (recht große) Kleinballen, die uns unser Stallbetreiber von unserem alten Stall geliefert hat, da kennen wir die gute Qualität. Und so ist es für uns natürlich noch praktischer als wie zunächst geplant mit Rundballen. Knochentrocken reinbekommen....
Noch fehlt mir allerdings die genaue Vorstellung wie lange das reichen wird -wir müssen auch da erst mal Erfahrungen sammeln. Die Arabies sollen ständig Heu und Stroh zur Verfügung haben, dazu haben wir Großraumnetze gekauft. Noch ist das Heu nicht wirklich interessant für die Arabies, aber die gefüllten Vorräte sind ein beruhigender Anblick für den Winter, es hätte sogar noch etwas mehr reingepasst.

Heulieferung

Noch schlafen die Arabies lieber auf der Weide als in der Box.


Zunächst wurden Drahtschlaufen angebracht, in welche die Rinnen lose zum Justieren gehängt wurden.
Dann erst wurden sie fixiert und zum Schluß der Ablauf konstruiert.


Übrig blieb schöner, krümeliger Kompost, der sich gut über die Seeweide verteilen lies, die ja seid Jahren nicht gedüngt wurde. Viel Düngen wollen wir sowieso nicht.




Irgendwann ist der schönste Sommer vorbei und die Tage werden kürzer..jetzt wird es abends früh dunkel. Passend dazu versagten
natürlich die drei Platzstrahler fast gleichzeitig.... Mit Leitern auf Sandboden ist in 5m Höhe nicht viel zu wollen, aber dank
der Hilfe von unserem netten Vermieter und der Hebebühne von unserem
alten SB konnte alles gut repariert werden. Ein paar Birken mussten
auch zurückgeschnitten werden, da sie vor die Strahler gewachsen waren. Die
Pferde haben sie in den nächsten Wochen mit Begeisterung zum Knabbern angenommen. Aber wir
werden da auch wieder weitere Birken dazupflanzen, dann hat man immer mal was zum Knabbern und schön aussehen tun sie ja auch.




Insgesamt ist es ein schönes Zuhause für unsere Pferde geworden.
Wir haben uns allmählich eingerichtet. Die wichtigsten Arbeiten sind gemacht und jetzt kommt auch mal wieder eine Weile das Beschäftigen mit den Pferden an erster Stelle.

Elmi im circling game -beide spielen im Level 1
Dann haben wir uns endlich einen Sprenger für den Reitplatz
gegönnt, so staubt es nicht mehr. Das Wetter ist heiß und trocken und
wir wässern den Reitplatz, während wir putzen. Aber auch als
Friendlygameübung
eignet der Sprenger sich gut: Es hat
schon ein paar Minuten gedauert, bis Shaman sich entspannt hat, während
der Sprenger über
ihm hin und her abregnete... Auch die Ausritte kommen nicht mehr zu
kurz, von hier sind genauso schön wie vom alten Stall, nur dass
ein anderer Teil des Ausreitgebietes jetzt näher liegt. Aber auch zu
den
alten Gefilden kommt man gut und ich bin auch schon wieder dort mit
meinen Freunden ausgeritten.

Auf dem Weg ins Gelände - Endlich mal wieder ausreiten!

Regenbogen über dem Reitplatz:
Ein doppeltes
komplettes Halbrund ganz klar und lange sichtbar:


Am
See schimmerte er schön zwischen den Bäumen durch.

Und im See selbst blühen die Seerosen...schöönn

Die
Pferde haben sich etwas eingelebt, Shaman ist aber deutlich noch nicht wirklich zuhause und
daher etwas schreckhaft und unruhig. Im Gelände zieht er zu seinem alten
zuhause hin deutlich an... Es dauert halt. Elmi nimmt es dagegen viel leichter. Er hat ja genug Umzugserfahrungen und diesmal -anders als vorher- "seine Herde" behalten können.
Die Stallarbeit geht leicht von der Hand, auch weil Elmi gerne "sammelt":
Die Stallarbeit geht leicht von der Hand, auch weil Elmi gerne "sammelt":

Elmi war eben länger Hengst..
Das
große Thema diesen Sommer war wie befürchtet das Jakobskreuzkraut:
Säcke voll davon haben wir ausgegraben und -gehackt! Zum Glück können wir sie kostenfrei bei der Gemeinde abgeben, denn das
hier ist nur ein kleiner erster Teil der "Ernte":

Natürlich
kommt es erstmal doch immer wieder, zwar weniger mit der Zeit, aber gerade die
kleinen Pflanzen sind ja hochgefährlich, da sie noch keine Bitterstoffe
haben. Da wir die Weide portionieren, konnten wir aber jeden
freigegebenen Bereich immer nochmal akribisch absuchen und das war auch
wirklich notwendig. Sobald die Pferde umgeweidet waren, haben wir dann
doch gespritzt, was wir ja eigendlich vermeiden wollten. Schweren
Herzens und nur direkt und gezielt auf die JKK-Pflanzen. Trotzdem wird
das auch noch 2010 ein großes Thema für uns sein, spätestens danach sollte es dann weniger werden.

Der
geschwächte "Feind"
Ende
Juli, Anfang August waren wir erstmals in Urlaub seid Beginn der
Eigenregie
Alles lief problemlos in unserer Abwesenheit. Wir hatten uns im Vorwege um eine kompetente und professionelle Urlaubsvertretung gekümmert, die Pferde und die Katzen waren somit gut betreut.
Bis auf Mary, die nun plötzlich wegblieb! Wir hatten uns nicht wenig Sorgen gemacht, als im Urlaub der Anruf kam, sie würde nicht zum Futtern kommen und wäre nicht mehr gesehen worden. Wir fuhren zwischendurch zurück (soo weit waren wir ja nicht weggefahren beim ersten Mal) und erfuhren zu unserer Erleichterung, dass unser Vermieter sie noch tags zuvor gesehen hatte. Nach Urlaubsende fanden wir dann heraus, dass sie beschlossen hatte, ab jetzt im Wald am Nachbarstall zu wohnen. So ging ich eben zur Erheiterung der Einstaller nebenan jetzt bis zum Herbst jeden Abend dahin, um meine abtrünnige Katze zu füttern. Ganz dünn war sie geworden und so gierig, dass sie die fällige Wurmkurtablette problemlos gleich
mitgeschluckt hat.
Alles lief problemlos in unserer Abwesenheit. Wir hatten uns im Vorwege um eine kompetente und professionelle Urlaubsvertretung gekümmert, die Pferde und die Katzen waren somit gut betreut.
Bis auf Mary, die nun plötzlich wegblieb! Wir hatten uns nicht wenig Sorgen gemacht, als im Urlaub der Anruf kam, sie würde nicht zum Futtern kommen und wäre nicht mehr gesehen worden. Wir fuhren zwischendurch zurück (soo weit waren wir ja nicht weggefahren beim ersten Mal) und erfuhren zu unserer Erleichterung, dass unser Vermieter sie noch tags zuvor gesehen hatte. Nach Urlaubsende fanden wir dann heraus, dass sie beschlossen hatte, ab jetzt im Wald am Nachbarstall zu wohnen. So ging ich eben zur Erheiterung der Einstaller nebenan jetzt bis zum Herbst jeden Abend dahin, um meine abtrünnige Katze zu füttern. Ganz dünn war sie geworden und so gierig, dass sie die fällige Wurmkurtablette problemlos gleich
mitgeschluckt hat.

Mary dünn und struppig -aber frei. Ob sie wieder bei uns einziehen wird?
Tigerle
war inzwischen Hausherrin und hielt Hof bei den Besuchern.

Sie hat uns alle locker um ihre
Krallen gewickelt und lies sich verwöhnen.
Mit 13 Jahren muss man keine Mäuse mehr fangen, oder?
Mit 13 Jahren muss man keine Mäuse mehr fangen, oder?



Wir hatten leider auch ungebetene Gäste: Ein Wespennest im Pferdeanhänger: Das ist nicht gerade ideal, es musste daher leider weichen. Schließlich brauchten wir den Anhänger dann auch mal gelegentlich für die Pferde...

Wir haben sie mit Wasser schonend
vertrieben, es gibt hier ja schließlich noch viele andere Möglichkeiten zum Nisten für sie. Das
Hornissennest an der großen Weide stört uns ja auch nicht: Wir wissen
wo sie sind und lassen sie in Ruhe. Und die Großen sind ja ein
friedliches Völkchen. Manchmal kommt eine zu Besuch ins Stübchen, sieht sich um und fliegt wieder nach Hause.
Mit frisch befreitem Anhänger haben wir dann auch wieder mit Verladeübungen begonnen: Elmi kennt das Fahren auch schon etwas, ist aber noch deutlich skeptisch. Shaman liebt das Fahren ja sowieso nicht, auch wenn er jetzt problemlos einsteigt. Beide sollen aber gerade deshalb weiter regelmäßig üben zum Stressabbau. Zusammen zu Verladen, zu Fahren und vor allem dann das Aussteigen wird dabei auch eine neue Herausforderung für Shaman.
Mit frisch befreitem Anhänger haben wir dann auch wieder mit Verladeübungen begonnen: Elmi kennt das Fahren auch schon etwas, ist aber noch deutlich skeptisch. Shaman liebt das Fahren ja sowieso nicht, auch wenn er jetzt problemlos einsteigt. Beide sollen aber gerade deshalb weiter regelmäßig üben zum Stressabbau. Zusammen zu Verladen, zu Fahren und vor allem dann das Aussteigen wird dabei auch eine neue Herausforderung für Shaman.

Zum Ausspannen auf der Weide ist immer genug Zeit

Durch das viele JKK ist in anderer Teil der Weidepflege leider zu kurz
gekommen: Wir konnten uns nicht gleich ausreichend um den
Rotstock kümmern. Rotstock ist ja wenigstens nicht so giftig wie JKK
und wird nicht gefressen, daher mußte ich das einfach zurückstellen, JKK ging vor.
Nun standen die Blütenstände des Rotstock im Sommer dicht an dicht, zig Schubkarren voll
haben wir entfernt. Auch das wird uns also die nächsten Jahre noch
begleiten, da lies sich das Absamen nicht immer vermeiden.
Aber
im alten Stall habe ich schon gute Erfahrung gemacht, indem ich die kleinen
Pflanzen von Frühjahr immer regelmäßig beim Absammeln weggehackt
hatte. So hatte ich unsere damals ca. 1/2 ha gut in den Griff bekommen,
das wird auch hier bald klappen. Ist halt "nur" lästige Arbeit...
Die Hecke links im Bild sind übrigens die zurückgeschnittenen, jetzt nur noch halb so breiten Brombeerbüsche. Die Beeren waren pünktlich nach dem Urlaub reif und wir haben kiloweise geerntet... Brombeergelee, Brombeeren im Müsli...lecker!
Die Hecke links im Bild sind übrigens die zurückgeschnittenen, jetzt nur noch halb so breiten Brombeerbüsche. Die Beeren waren pünktlich nach dem Urlaub reif und wir haben kiloweise geerntet... Brombeergelee, Brombeeren im Müsli...lecker!

Anfang September war das Heulager dann endlich gefüllt! Über 200 duftende Ballen. Jetzt doch (recht große) Kleinballen, die uns unser Stallbetreiber von unserem alten Stall geliefert hat, da kennen wir die gute Qualität. Und so ist es für uns natürlich noch praktischer als wie zunächst geplant mit Rundballen. Knochentrocken reinbekommen....
Noch fehlt mir allerdings die genaue Vorstellung wie lange das reichen wird -wir müssen auch da erst mal Erfahrungen sammeln. Die Arabies sollen ständig Heu und Stroh zur Verfügung haben, dazu haben wir Großraumnetze gekauft. Noch ist das Heu nicht wirklich interessant für die Arabies, aber die gefüllten Vorräte sind ein beruhigender Anblick für den Winter, es hätte sogar noch etwas mehr reingepasst.

Heulieferung
Den
restlichen 3/4 Rundballen vom Sommerbeginn haben wir vorher mithilfe
des
unentbehrlichen Bollerwagens in den hinteren deshalb abgesperrten
Stallbereich gefahren. Ein kleines Heunetz hängt aber auch jetzt schon
bereit zum
Knabbern, das Großraumnetz kommt später wie auch die Einstreu. Richtig
Einstreuen wollen wir erst wenn es kalt wird, jetzt liegen
noch restliche Weichholzspäne in der Box, da Elmi Anfang
September eine üble Schlundverstopfung
hatte. Er ist im Zahnen und hatte einen Apfel wohl nicht richtig
gekaut.

Noch schlafen die Arabies lieber auf der Weide als in der Box.
Kurz darauf haben wir angefangen, das
Buschwerk hinter dem Stall zu roden, da es bei Bau der Regenrinne im Weg war. Der Weg zwischen Stall und Stübchen wurde
bei Regen doch sehr nass, da gleich von beiden Dächern das Wasser dort
runterrauschte. Vorher ( siehe oben) und nachher: Es ist auch deutlich heller geworden.

Der abgesperrte Bereich dient noch als Materiallager, solange das
Heu
dort liegt. Die Balltränke ist ja auch noch nicht in Benutzung -der
Brunnen hatte im Herbst einen Defekt und wurde da gerade repariert.
Die Regenrinne wurde eine
eigenwillige Konstruktion: Aus der einen Seite war ein Eternitdach,
schlecht anzubohren, fast ohne weitere Befestigungsmöglichkeiten ...eine echte Aufgabe. Dazu waren die
Dächer unterschiedlich hoch und lang und eine Abflußmöglichkeit für das
Wasser war
nur vorne am Reitplatz gegeben: Ein Siel, dessen Rohr unter dem
Reitplatz in den Teich mündet. Aber das Ergebnis kann sich sehen
lassen: Sie hält und es ist sehr viel trockener im Gang!


Zunächst wurden Drahtschlaufen angebracht, in welche die Rinnen lose zum Justieren gehängt wurden.
Dann erst wurden sie fixiert und zum Schluß der Ablauf konstruiert.
Der (zu Recht) stolze Konstrukteur!
Weil ich dabei doch recht wenig beitragen konnte, habe ich derweil den
mehrere Jahren alten Kompost der Vormieter zur Weidedüngung
aufbereitet: Die Winde hatte arg gewuchert und so habe ich deren
Wurzeln vor dem Verteilen per Hand rausgesucht:


Übrig blieb schöner, krümeliger Kompost, der sich gut über die Seeweide verteilen lies, die ja seid Jahren nicht gedüngt wurde. Viel Düngen wollen wir sowieso nicht.


Ein bisschen Kompost ist auch zu Kollegen und Freunden und auch nach Hause ins Beet gewandert.
Inzwischen
konnten wir unseren eigenen Reitplatz auch mit ersten Hindernissen bestücken. Ein paar Stangen hatten wir schon mal gekauft, diese werden wir erst mal streichen und ein Cavaletti wollen wir daraus auch noch bauen.
Ein erstes Cavaletti und ein paar Stangen haben wir aber geschenkt bekommen von unseren lieben Offenstall- Nachbarn. Dankeschöön!
Ein erstes Cavaletti und ein paar Stangen haben wir aber geschenkt bekommen von unseren lieben Offenstall- Nachbarn. Dankeschöön!


Noch springt Elmi nur an der Hand, aber schon mit sehr viel Begeisterung.


Es hat sich gelohnt: die Strahler
gehen wieder alle und der Platz ist rundum gut ausgeleuchtet. So können
wir auch nach der Arbeit in der Woche hier gut reiten.


Insgesamt ist es ein schönes Zuhause für unsere Pferde geworden.
Letztes Update: 21.02 2010