Sommer 2013..
Endlich
Urlaub!! Eine
Woche Ostsee zum Erholen und dann noch zwei wunderschöne Sommerwochen
zuhause zum Leben, Bauen, Grillen und natürlich viel Zeit zum
Reiten. Da
es heiß ist -tagüber an die 30° und auch oft genug darüber- und die
Bremsen reichlich und damit sehr lästig sind, reiten wir schon
frühmorgens vor dem Frühstück. Shaman kennt die
"Ritterpferd-Ausrüstung" ja schon lange und nimmt es gelassen. Auch
wenn ich erst mal wieder mit der Kamera unterwegs bin und er solange
warten muss. Nicht mal das leckere grüne Gras verleitet ihn, dabei
stehen sie derzeit auf überständigem Gras.
Für
Rolf und Tengi ist es dagegen Premiere so "verkleidet" unterwegs zu
sein. Aber das Shaman tags zuvor beim Reiten trotz Bremsen völlig
relaxt blieb, während Tengi ohne Decke nur noch unkonzentriert am "nach
Bremsen hapsen und Zucken" war, hat auch Deckengegner Rolf überzeugt.
Also "durfte" ich los, um ein entsprechendes Teil wenn denn auch
sofort zu besorgen. Saisongemäß
war fast alles ausverkauft und ich bekam gerade noch die letzte... da
ist die Farbe auch egal. Obwohl soo häßlich finde ich sie nicht. Rolf schon, aber er mag ja gar keine Decke...
Aber Hauptsache, es funktioniert. Nach kurzer Eingewöhnung ging es los und Tengi war deutlich entspanner als tags zuvor.
So
konnte Rolf auch wieder an das Reiten ohne Zügel nur mit gelegendlich
wegweisender Gerte anknüpfen. Tengi reagiert ja inzwischen hervorragend
auf Sitz und Gewichtshilfen und gelegendlichem Gertenzeig.
Wir
beide arbeiten derzeit mit den Pferden wieder vermehrt am Reiten mit möglichst wenig
Zügeleinsatz. Daher auch gleich ganz ohne Gebiß, beide Pferde gehen ja
am Knotenhalfter genau so gut und sie schwitzen weniger damit am Kopf.
Wie
die Bilder zeigen ist beim Reiten zur Bremsenzeit die Grenze des
selbstgemachten Fliegensprays erreicht. Für die Weide und vor
sowie nach der Bremsenzeit hat es sich aber bewährt und spart enorm.
Eine Verbesserung konnten wir nach diesen Bildern noch erreichen, indem
wir einen Rest Bremsenbremse dazu gemischt haben. Das riecht auch
nicht mehr ganz so schlimm wie früher, trotzdem kann ich es pur nicht
ab, ohne dass mir schlecht wird. Nächstes Jahr werde ich aber
einen Liter davon kaufen und in der Bremsenzeit das Selbstgemachte damit verstärken -mal
sehen, was dann dann bringt. Und überlege ich auch, zum nächsten Sommer eventuell
Weidefliegendecken anzuschaffen.
Unser
Ami ist wieder fast fit!! Amadeus bestand endlich wieder mal auf einen
Ausflug in den Garten, auch wenn dieser noch sehr viel kürzer ausfiel als die
früheren. Nach einer kleinen Runde um das Haus und durch den Garten wollte
er anders als früher schon wieder rein. Aber es ist schön, ihn so munter zu
sehen. Er bekommt jetzt Traumeel und scheint damit klarzukommen.
Und noch jemand ist ganz in ihrem Element:
14? Wer ist hier 14? Höchstens 4!!!!
Mary
hascht begeistert nach der Longenpietsch und ist trotz
Fellwechsel putzmunter. Immer wieder fordert sie uns zum Spielen auf
und ich sehe sie gelegendlich auch mal wieder mit selbstgefangenem
Mäuschen.
Aber
eine Ruhepause nach dem Rumtoben darf schon sein!! Der Fellwechsel ist
in vollem Gange, vorne sieht sie schon wieder gut aus und hinten darf
ich gelegendlich bürsten.
Nach
oben
Unser geschlossener Komposter macht sich inzwischen gut als Heimat für Kürbis und Zucchini.
Im Wein an der Holzbox brütet eine Drossel
Der
Nachwuchs wächst und gedeiht. Leider fällt eines der Jungen etwas
später aus dem Nest. Ich stolpere fast drüber, aber da ich gerade nach
Erde riechende Gartenhandschuhe anhatte, habe ich das Vögelchen einfach
zurückgesetzt. Immer beobachtet von der aufgeregt rufenden Mama. Etwas
später sahen wir sie dann wieder fleißig den Nachwuchs versorgen...
Da
der Garten mir immer wichtiger wird und ich viele Fotos mache, welche
die Veränderungen dort dokumentieren, gibt es demnächst eine
neue Gartenrubrik bei
reitschwein.de! Das hätte ich so auch nicht gedacht, noch vor
wenigen Jahren hatte ich zu Gartenarbeit keinerlei Beziehung und
inzwischen ist sie für mich eine große Entspannungs- und
Erholungsquelle geworden.
Mitte August: Die Weiden sind jetzt rundum einmal beweidet, der zweite Aufwuchs ist im Werden.